Samstag, 21. Februar 2009

Sport schützt vor Krebs
Als einer der wichtigsten Faktoren in der Primär- und Sekundärprävention von malignen Erkrankungen hat sich in jüngsten Studien körperliche Aktivität herausgestellt. Am besten ist ihr Nutzen beim Mamma- und kolorektalen Karzinom belegt.
Mehrere kürzlich veröffentlichte Studien haben gezeigt, dass sportliche Betätigung einer der wichtigsten Faktoren in der Primär- und Sekundärprophylaxe von Karzinomen ist. Wie Prof. Marion Kiechle von der Frauenklinik am Klinikum rechts der Isar, München, auf dem Symposium "Sport und Krebs 2008" berichtete, kann Sport die Brustkrebsinzidenz um etwa ein Drittel senken, wobei der Effekt dosisabhängig ist. Athletinnen, die mindestens vier Stunden pro Woche hart trainierten, hatten in späteren Jahren ein um 37% geringeres Risiko, ein Mammakarzinom zu entwickeln. In einer weiteren, kürzlich publizierten prospektiven Erhebung mit 32000 postmenopausalen Probandinnen reduzierte sich während des zehnjährigen Follow-up in der körperlich besonders aktiven Gruppe die Brustkrebsinzidenz um 19%. Als intensive Anstrengung galten eine täglich mehr als einstündige schwere Hausarbeit wie Boddenschrubben, Umgraben des Gartens, schnelles Joggen, Tennisturniere oder Mountainbiking.
Allerdings profitierten nur normalgewichtige oder schlanke Frauen bis zu einem BMI von 25 von der vermehrten körperlichen Aktivität. Übergewicht erwies sich als eigenständiger Risikofaktor.
Hat eine Frau ein Mammakarzinom entwickelt, sollte sie nicht aufhören, sich sportlich zu betätigen, sondern – wenn irgend möglich – ihre körperlichen Aktivitäten steigern. In der prospektiven "Nurses Health Study" an fast 3000 Frauen entwickelten Mammakarzinom-Patientinnen, die für zwei Jahre mehr als drei Stunden pro Woche spazieren gingen, nur halb so oft ein Rezidiv wie solche, die sich wenig bewegten. Während der 14-jährigen Beobachtungszeit starben von den körperlich aktiven Frauen auch nur halb so viele wie von den bewegungsschwachen.

Kolorektales Karzinom: so viel Sport wie möglich
Ebenfalls solide Studiendaten gibt es für das kolorektale Karzinom, berichtete Prof. Andrew M. Haydon aus Melbourne/Australien. Die "Cancer Prevention Study" konnte nachweisen, dass sportliche Freizeitaktivitäten von bereits zwei Stunden pro Woche die Entwicklung von Darmkrebs um fast 20%, von über sieben Stunden bis zu 40% senken können.

Auch die bereits an Darmkrebs Erkrankten sollten weiter Sport treiben – je regelmäßiger und intensiver, desto besser. In einer Studie an 573 Frauen mit kolorektalem Karzinom in den Stadien I bis III konnte die Sterblichkeit infolge des Tumors um 39% gesenkt werden, allein wenn sie fast täglich stramm spazieren gingen. Das Gesamtüberleben verbesserte sich in dieser Gruppe um 43%. Am meisten profitierten Patienten in den Stadien II und III UICC.
Ein Nebeneffekt von körperlicher Bewegung bei Krebskranken ist die bessere Verträglichkeit einer Chemo- und Strahlentherapie: Übelkeit und Erbrechen reduzieren sich, gleichzeitig nimmt die Leistungsfähigkeit zu und die Lebensqualität steigt.
Autor: Karin Kreutzberg


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Samstag, 8. November 2008

Broccoli macht Krebsstammzellen schwach

Broccoli macht Krebsstammzellen schwach.

Pflanzlicher Wirkstoff ist im Labor erfolgreich bei Bauchspeicheldrüsenkrebs


Abb. 1: Sulforaphan

Broccoli ist nicht nur reich an Mineralstoffen und Vitaminen, sondern auch an einem Wirkstoff gegen Krebsstammzellen des Bauchspeicheldüsenkrebs: Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben entdeckt, dass der Broccoli-Inhaltsstoff Sulforaphan resistente Tumorstammzellen in Pankreastumoren verwundbar macht. Dies wurde im Tierversuch gezeigt, wo keine Nebenwirkungen auftraten.

Rund 12.650 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an einem Pankreaskarzinom, einem äußerst aggressiven Tumor der Bauchspeicheldrüse. Häufig wird die Erkrankung erst spät bemerkt. Nur wenige Patienten überleben die Diagnose länger als ein Jahr.

Das Pankreaskarzinom breitet sich aggressiv aus, setzt Absiedlungen in anderen Organen und ist gegenüber gängigen Therapien weitgehend unempfindlich. Verantwortlich dafür sind vermutlich sogenannte Krebsstammzellen, die sich sehr gut regenerieren können und daher gegen Medikamente und Bestrahlung resistent sind.

"In anderen Tumor sind in der Regel weniger als drei Prozent der Krebszellen Tumorstammzellen. Das Pankreaskarzinomen beherbergt dagegen 10 Prozent und mehr solcher aggressiven Zellen", erklärt die Seniorautorin des Artikels, Professor Dr. Ingrid Herr, Leiterin der Arbeitsgruppe Molekulare OnkoChirurgie, einer Kooperation der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg (Geschäftsführender Direktor: Professor Dr. Markus W. Büchler) und dem DKFZ.

Je mehr Tumorstammzellen, desto aggressiver der Tumor

Die Gruppe wies anhand typischer Oberflächenproteine die Krebsstammzellen in Tumorproben von Patienten nach. "Es zeigte sich, dass der Tumor umso gefährlicher und resistenter war, je mehr Tumorstammzellen er enthielt", sagt Georgios Kallifatidis, Nachwuchswissenschaftler an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg und Erstautor des Artikels.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass selbst neuartige und bei anderen Tumoren wirksame Krebsmedikamente nichts gegen die Tumorstammzellen in Pankreaskarzinomen ausrichten konnten: Die Zellen schützen sich mit einem speziellen Mechanismus, dem NF-kB-Signalweg, der an der ausgeprägten Therapieresistenz des Pankreaskarzinoms beteiligt zu sein scheint.

Pankreaskarzinom wird für Therapie empfänglich gemacht

Wirkstoffe, die genau diesen Signalweg blockieren und damit die gefährlichen Zellen verletzlich machen, liefert die Natur: Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler wie Broccoli, Blumenkohl, Rosenkohl oder Grünkohl haben einen hohen Gehalt an Sulforaphan, einem Wirkstoff gegen Krebs. Es schützt Körperzellen vor Schäden im Erbgut und leitet den Zelltod ein, wenn Zellen sich unkontrolliert teilen. Broccoli hat von allen diesen Gemüsearten den höchsten Sulforaphan-Gehalt.

Versuche mit Zellkulturen, Mäusen und frisch isolierten Tumorzellen von Patienten zeigten: Sulforaphan hemmte die Blutgefäßbildung im Tumor und das Tumorwachstum, ohne dabei Nebenwirkungen zu verursachen. In Kombination mit Krebsmedikamenten verstärkte sich dieser Effekt noch. "Bereits im letzten Jahr zeigte eine groß angelegte kanadische Studie mit 1338 Patienten mit einem Prostatakarzinom, dass ein hoher Verzehr von Broccoli und auch Blumenkohl die Patienten vor der Metastasierung des Tumors schützen konnte", sagt Professor Herr.

Im Herbst 2008 starten die Heidelberger Wissenschaftler eine klinische Studie: Patienten mit einem Pankreaskarzinom erhalten begleitend zur herkömmlichen Therapie auch Sulforaphan. "Wir wollen prüfen, ob die Patienten von der zusätzlichen Einnahme von Sulforaphan profitieren, welche Menge dazu notwendig ist und ob allein der Verzehr von Broccoli und Blumenkohl die Krebstherapie unterstützen kann", so Professor Herr.

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Viel Vitamin D im Blut, weniger Polypen im Darm

Viel Vitamin D im Blut, weniger Polypen im Darm

BOSTON (ikr). Vitamin D schützt nicht nur die Knochen und das Herz, sondern nach dem Ergebnis einer Metaanalyse auch den Darm.

Forscher von der Harvard School of Public Health haben die Daten von 17 epidemiologischen Studien analysiert ("Cancer Epidemiology Biomarkers & Prevention" 17, 2008, 2958). Bei den Patienten mit den höchsten Serum-25-OH-Vitamin-D-Werten war das Risiko für kolorektale Adenome um 30 Prozent geringer als bei denen mit den niedrigsten Vitamin-D-Werten.

http://www.aerztezeitung.de/suchen/default.aspx?query=vitamin+d&sid=519977

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Mittwoch, 3. September 2008

Schwarze Himbeeren sind gut gegen Krebs




In Tierversuchen haben Forscher gezeigt, dass ein Extrakt aus schwarzen Himbeeren die Wirkung chemischer Karzinogene aufheben kann. Das teilt die Uni von Ohio mit.
Ein solches Karzinogen veränderte die Aktivität von 2200 Genen von Mäusen. Bei Mäusen, die in ihrer Nahrung einen gefriergetrockneten Extrakt der Beeren erhielten, wurden 460 Gene wieder auf normale Aktivität gebracht. Ursache: Anti-Krebsstoffe in den Beeren.



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Mittwoch, 30. Juli 2008

Vorsicht bei Vitamin A und den Vorstufen des Vitamins

Fördert Vitamin A Brustkrebs?
Ein beunruhigender Befund aus onkologischen Zellkultur-Experimenten: Vitamin A schaltet in Brustkrebszellen bestimmte Gene an, die dazu führen, dass sich Stammzellen im Tumor zu Endothelzellen ausbilden. Diese bilden Blutgefäße, die weiteres Tumorwachstum fördern.
Wie Forscher der Georgetown University bei ihren Experimenten herausfanden, gewinnen diese neuen Blutgefäße Anschluss an den Blutkreislauf und bilden damit eine Art Versorgungs-Pipeline des Tumors. Diese Befunde liefern laut Studienautor S. W. Byers eine Erklärung dafür, warum Retinoide - natürliche oder synthetische Vitamin-A-Derivate - bei der Behandlung von Karzinomen bisher wenig erfolgreich waren. Im Gegenteil: "Unsere Befunde weisen darauf hin, dass Vitamin A bestimmte Brustkrebszellen zur Bildung von Blutgefäßen stimuliert und dadurch das Tumorwachstum fördern kann." (Byers)
In einer großen klinischen Studie wurde bereits gezeigt, dass der Vitamin-A-Vorläufer Beta-Caroten die Progression von Lungenkrebs fördert. Fenretinid, ein synthetisches Retinoid wiederum scheint zwar bei prämenopausalen Brustkrebspatientinnen das Rezidivrisiko zu senken, erhöht es jedoch bei Patientinnen nach der Menopause.
Die klinische Konsequenz aus diesen in-vitro-Versuchen? Byers betont, dass die neuen Befunde nicht dazu führen sollten, Vitamin A in der Ernährung prophylaktisch zu vermeiden. Vieles deute jedoch darauf hin, dass dieses Vitamin durch Stimulation der tumoreigenen Vaskulogenese einen ungünstigen Einfluss auf eine bereits bestehende Krebserkrankung haben könnte.

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